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“En el Nombre del Litio” – ein Dokumentarfilm

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Zu Bildungszwecken und zur Veranschaulichung der Problematik der Lithiumausbeutung in den Salzseen der Anden und ihrer sozioökonomischen und ökologischen Folgen bietet Ayni e. V. der breiten Öffentlichkeit Zugang zu dem Dokumentarfilm “Im Namen des Lithiums” – gegen Bezahlung der Zugangsrechte (Kontakt siehe unten).

Ayni e. V. (Oscar Choque) unterhält Beziehungen zu der Organisation Observatorio Plurinacinal de Salares Andinos (Chile, Bolivien und Argentinien). Im Rahmen der Arbeit einer Organisation in Argentinien (FARN), drehte Clama Cine einen Dokumentarfilm über das Problem der Lithiumausbeutung und dessen Folgen für die argentinischen Gemeinden, die im Gebiet der Salzseen wohnen.

“Im Namen des Lithiums”, ein Film von Cristian Cartier und Martin Longo (Calma Cine – Argentinien).

Inhaltsbeschreibung des Dokumentarfilms:

Der Film zeigt Clemente Flores, der in der Gemeinde El Moreno in Salinas Grandes, Jujuy, lebt und folgt ihm auf seiner Reise im Kampf gegen den Lithiumabbau mit seiner Gemeinde.  In Salinas Grandes, Jujuy, versuchen die Einwohner*Innen, die bevorstehende Niederlassung multinationaler Bergbauunternehmen zur Gewinnung von Lithium, dem neuen weißen Gold, zu verhindern.

Nachdem die Forderung, an den Entscheidungsprozessen des Lithiumabbaus einbezogen zu werden, zum Schweigen gebracht wurde, begibt sich Clemente auf eine aufschlussreiche Reise. Von dieser Reise kehrt er zurück und organisiert gemeinsam mit den anderen Gemeinden der Salzseen eine Widerstandsaktion zur Verteidigung ihres Territoriums und des Gleichgewichts der Pachamama.

Die Regisseure sagten über den Film: “Der letzte Wille der indigenen Gemeinschaften der Salzeen im Norden Argentiniens ist es, gehört und respektiert zu werden. Die Traditionen ihrer Vorfahren sind durch die moderne Zivilisation bedroht, und die moderne Zivilisation ist durch die Traditionen ihrer Vorfahren bedroht. Dieser Dokumentarfilm spiegelt den Konflikt zwischen der Weltanschauung der dort lebenden indigenen Gemeinden und den verzweifelten Versuchen der modernen Welt, in Lithium eine Alternative zu fossilen Brennstoffen zu finden.”

Weiter sagten sie: “Technologische Fortschritte helfen uns, unsere Lebensqualität zu verbessern, aber die Zuschauer*Innen müssen verstehen, welche Verantwortung wir gegenüber der Umwelt und anderen Lebensformen haben und welche sozialen, politischen und wirtschaftlichen Verhaltensweisen wir im Hinblick auf künftige Generationen ändern müssen.”.

Darüber hinaus bietet Fachpromotor Oscar Choque an, im Anschluss an die Vorführung des Dokumentarfilms eine Diskussion (persönlich oder online) zu führen, um die im Dokumentarfilm behandelten Themen zu vertiefen. Als Fachpromotor für Rohstofffragen kennt sich Oscar Choque in die aktuelle Diskussion über den Extraktivismus in den Andenländern aus, insbesondere in Bezug auf das Problem des Lithiumabbaus und dessen Folgen für die Salzseen der Anden.


Bei Interesse an den Zugangsrechten für den Film und/oder auf eine Diskussion mit dem Fachpromotor Oscar Choque, sind hier die Kontaktdaten:

E-Mail: oscar.choque@ayni-ev.de

Telefon: 016 33 41 56 92

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