Zum Inhalt springen

Ist die Rüstungsindustrie für das Lieferkettengesetz eine „heilige Kuh“ ?

  • von

Sicher habt ihr gemerkt, dass die Rüstungsindustrie in EU und Deutschland eine Menge an Rohstoffen für die Fortsetzung diesen sinnlosen Konflikt braucht.

Viele Fragen, wie menschenrechtlichen und umweltbezogenen Sorgfaltspflichten in der Lieferkette, die für uns als Zivilgesellschaft hier sehr wichtig sind, oder mindestens erscheint, bleiben offen.

Auf der Suche nach relevanter Lektüre dazu habe ich folgende Links gefunden

“Strategic raw materials for defence. Mapping European industry needs”von der The Hague Centre for Strategic Studies.

Rohstoffmangel bremst Rüstungsbranche

EU-Rüstungsindustrie kämpft mit Lieferengpässen

und sind es sicher viel mehr….

Obwohl wir jeden Tag von der Main stream Media über den gewaltigen Mengen am Einsatz von verschiedensten hoch technologisierten Arten von Waffen in der Ukraine Konflikt gezeigt bekommen, sollten wir uns fragen, ob Rüstungsindustrielieferkette up and down stream die grundsätzliche Anforderung eines Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes, (LkSG) minimal erfüllen?

Ist die Rüstungsindustrie, die von Anfang an bei ihrem Einsatz in Kriegen und Konflikte sehr unmenschlich ist, eine „heilige Kuh“ in EU und Deutschland? Die Frage wäre es für BAFA, die Anforderungen des LkSG für jede Lieferkette, wie die Rüstungsindustrie „Kontrolliert“.

Und wird die, die von uns, die Zivilgesellschaft, sehr ersehnte „sehr strenge“ EU Lieferkettengesetz die Rüstungsindustrie decken?

Übrigens: habe ich bei DERA und BGR keine Infos darüber gefunden: Welche Rohstoffe sind für die Rüstungsindustrie wichtig, woher kommen sie, Welche Anteile in dem gesamten Rohstoffverbrauch ausmachen, Einsatz von Finanzmittel, also Geldmenge.

Jetzt kann man sehen, dass es sich um eine Milliarden Geschäft handelt. Einige profitieren sehr davon.

Und wer definiert was Menschenrechte sind?

In der Ukraine Konflikt und vergangenen ungerechten Kriegen wird und wurde Menschenrechte von einigen Machten definiert. Ihr wisst wer die sind. Also die Definition von Menschenrechten, oder mindesten ihre Reichweite ist eine sehr grundsätzliche Frage. Es ist eine Machtfrage.

Ja. Die Regierungen aus dem Globalem Süden, und wir auch, freuen uns, dass die Nachfrage für „unsere Rohstoffe“ eine Renaissance erlebt. Sie kommen mit ihrem Geld und verführen uns.

So war es auch in dem ersten und zweiten Weltkrieg in den letzten Jahrhunderten. Bolivien, vor allem NUR drei Zinn – Baronen (Hochschild, Patiño und Aramayo) und nicht die Bevölkerung, haben zu sehr davon profiziert. Jetzt sind wir aber in der 21. Jahrhundert. Sollen wir uns darüber freuen, also wir Rohstoffproduzenten aus dem globalen Süden, wie damals? Sollen wir mit dem Geld der Industrieländer (auch für der Rüstungsindustrie) die Produktion von Rohstoffen loslegen? Wie gesagt. Die Verführung ist sehr sehr groß. Weiß es nicht.

Vielleicht sollen wir uns zusammensetzten und uns darüber austauschen? Es geht schließlich um Rohstoffe und Menschenrechte in der Lieferkette. Vielleicht suchen wir Hilfe be der solidarische Stiftung wie die Böll-Stiftung” oder “Rosa Luxemburg”?

Oder sollen wir lieber den Topf nicht aufmachen?

Ich will von euch lernen und ihre Meinung dazu haben. Vielen Dank!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert