
In Perú, wo inzwischen etwa 50 Demonstranten ihre Leben verloren haben, die Landbewohner blockieren seit 15 Tagen den Bergbau Bambas . In Argentinien und Bolivien die Politik und internationale Konzerne machen Druck für den Zugang zum Lithium. In Mexico fand im Januar dieses Jahres ein Gipfel Ländern von USA, Kanada und Mexico, wo es auch um wichtige Rohstoffe für den Norden ging. In der gängige Leitmedien Deutschland ist die Rede dabei um die Rohstoffpartnerschaft oder von „gleichgesinnten Partner“.
Hier in Sachsen lebende Bürger aus dem globalen Süd werden ihre Meinungen zu dem Thema Konflikte in Rohstoff produzierenden Ländern äußern und dabei u.a. die Frage beantworten, ob hinter der so gemeinte Suche nach Rohstoffpartnerschaft zwischen Deutschland und den Ländern Lateinamerikas auch der alte Kolonialismus steckt?
Panelisten:
Gerardo Lerma Hernández, México
Rodrigo Zori Comba, Argentinien
Muruchi Poma, Bolivien
Inhalt der Beiträge:
- Kurze Info über politische Lage in dem jeweiligen Land
2. Um welche Rohstoffe handelt sich? Ist neu die Rohstoffpartnerschaft zwischen den Norden (Deutschland) und dem Land der Süden oder ist sie die Fortsetzung des alten Kolonialismus?
3. Welche Auswirkungen haben die Ausbeutung für die Bewohner und für die Natur vor Ort?
4. Wozu braucht der Norden die Rohstoffe des Südens?
Wann?: 10.03.2023 um 19:00 Uhr
Wo?: Radio Blau, Paul-Gruner-Straße 62, 04107 Leipzig und
Meeting-ID: 816 6056 8779 Kenncode: 863224
Kooperationspartner:
Ayni e.V.(www.ayni-ev.de), SEBIT e. V., Ser Humanos e.V., QUETZAL, MEPa e.V. und; Radio Sendung Babilonia auf Radio Blau